Das Tanzen nicht verlernen

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Dieser Roman ist packend, erschreckend und ermutigend zugleich, mal hell, mal dunkel. Manchmal tiefgehend, manchmal auch oberflächlich, so unterschiedlich wie jeder Tag des Lebens eben sein kann. Der Schreibstil ist leichtgängig, ich kann mich gleich gut in die Geschichte hineinversetzen. Vor Allem in die Protagonistin und ihre Gefühle. Wie schwer ist es, sein einziges Kind an einen schrecklichen Tod zu verlieren. Wie verändert man sich dadurch. Ein Glück, dass ihr kunterbunter Freundeskreis sie in diesen Jahren auffängt. Und die Erkenntnis, dass es gut ist, neue Freunde zuzulassen, mit all den Fassetten ihres Charakters. Die weitere Entwicklung der Story lässt mich staunen. Ich hätte mir nur das Ende etwas ausführlicher gewünscht, weil es ja eben dieses "Morgen" ist, in dem wieder getanzt wird.
Das blütenbedruckte Cover ist nur bedingt nach meinem Geschmack, ein bisschen zu bunt, aber auf jeden Fall neugierig machend auf die drei Frauen, die da vereint in das grün-bunte Morgen laufen.
Zusammenfassend ist es ein empfehlenswerter Roman, den ich aber lieber nicht in der dunklen Jahreszeit, sondern im erwachenden Frühling gelesen hätte und sicher auch wieder lesen werde.