Der lange Weg der Trauer

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Mascha hat ihren Sohn verloren, er ertrank mit 12 Jahren. Um ihm nahe zu sein und sich irgendwie noch selbst zu spüren geht sie schwimmen und schwimmt und schwimmt und schwimmt. Dort, im Schwimmbad und auf dem Friedhof, trifft sie auf Menschen, die zu ihr vordringen können und die ihr helfen, sich auf den langen Weg der Trauer und damit den Weg zu sich zurück zu machen. Es ist ein sehr tiefsinniger Roman, an manchen Stellen zieht er sich. Aber man muss bereit sein, sich auf den Weg mit Mascha einzulassen, um von der Geschichte berührt zu werden. Ein Buch, das sich lohnt, aber das man nicht so schnell in einem Rutsch durchliest und mit einem entspannten Gefühl daraus "aufwacht". Es ist eher so, dass einem manche Gedanken noch eine Zeit nachgehen.