Ein ziemlich melancholischer Tanz

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coskor Avatar

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Mascha trauert um ihren kleinen Sohn, welcher als ganz kleines Kind ohne ihre Schuld ertrunken ist. Deshalb übt sie fast jeden Tag im örtlichen Schwimmbad das ertrinken, um sich selbst zu bestrafen.
Oft geht sie auch mit ihrem Wolfshund auf den Friedhof. Dort kennt sie fast jedes Grab und erzählt den Toten Geschichten oder stellt ihnen Fragen. Auch lernt sie auf dem Friedhof die Obdachlose Sally mit den roten Schuhen kennen. Diese füttert die Krähen mit Brotkrumen und singt den Toten etwas vor.
Was Alice in der ganzen Geschichte zu suchen hat, habe ich noch nicht so ganz verstanden.
Durch Sally lernt Mascha, los zu lassen und wieder zu leben. Ihre Trauer um den geliebten Sohn zu bewältigen.
Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben. Manchmal ist sie auch mit etwas Humor gewürzt. Aber die Trauer von Mascha sickert immer wieder durch.

Das Buchcover ist sehr schön und lenkt von dem eigentlichen Thema Trauer ab. Freundschaft passt eher zu dem Cover. Aber das Buch erzählt ja auch noch von Freundschaft.