Ermüdend

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reisende Avatar

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Vielleicht tanzen wir morgen

Es wird die Trauer einer Mutter beschrieben, die ihren einzigen Sohn verloren hat. Dazwischen wird in sehr kurzen Kapiteln eine andere Frau beschrieben, die unter Verlustangst und Kontrollsucht über ihr einziges Kind leidet. Diese Frau ist sehr krank, sie hat Krebs und wird sterben müssen. Dagegen findet die trauernde Mutter langsam zurück ins Leben.

Das Cover ist in so hoffnungsvollen Farben fröhlich gestaltet, die abgebildeten drei Frauen gehen ihren Weg in eine rosarote Zukunft. Der Klappentext lässt einen emotionalen Roman erwarten.

Unglaublich langatmig in ständigen Wiederholung in einem Schreibstil, der nicht fesselt zieht sich die Lektüre hin. Die Protagonistin denkt sich mögliche Lebensformen zu den Menschen, die auf dem Friedhof liegen aus - nur bringen diese Geschichten die Story kein bisschen weiter und haben auch nichts mit der Handlung zu tun. Die Figuren bleiben hölzern, haben keine Tiefe, ein emotionaler Zugang bleibt verwehrt.
Gefühle gibt es erst ein bisschen im letzen Drittel des Buches. Das Ende, welches man spannend hätte gestalten können, wird nicht auserzählt und hat mich enttäuscht zurückgelassen. Das Buch hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt. Sehr Schade.