Lebensbejahend

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dabookbear Avatar

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Mir hat das Buch gut gefallen. Der Verlust des eigenen Kindes hat die Protagonistin über viele Jahre so gelähmt, dass sie nur "überlebt". Mit Hilfe neuer Bekanntschaften, die ihr vor Augen führen, wie sehr man das Leben genießen kann, schafft sie es wieder zu "leben" und zu tanzen.
Den Schreibstil fand ich passend und auch die Szenen auf dem Friedhof, die diesem gleichzeitig jeden Schrecken nehmen, waren für mich stimmig.
Viele Einzelheiten erfährt man erst nach und nach, was für die Spannung ganz schön ist.
Bei einigen Passagen habe ich mich gefragt, warum diese vorkommen. Es schien mir ein wenig so, als ob die Autorin viele Ideen hat, die sie gerne alle unterbringen möchte, die mit der Geschichte aber gar nichts oder nur am Rande zu tun haben. Das waren keine schlechten Szenen, aber richtig gepasst haben sie auch nicht.
Insgesamt ein lebensbejahendes Buch, dass schön zu lesen ist.