Lyrische Sprache

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
topper2015 Avatar

Von

Ruth Hogans "Vielleicht tanzen wir morgen" ist ein sehr ernstes Buch. Es befasst sich mit der Trauerverarbeitung sowie mit dem Leben der Angehörigen nach dem Tod einer geliebten Person.

Von Beginn an ist mir aufgefallen, dass die im Buch verwendete Sprache sehr gehaltvoll ist. An vielen Stellen würde ich sie sogar als lyrisch bezeichnen. Die Autorin spielt viel mit mehrdeutigen und unterschwelligen Aussagen und regt den Leser somit viel zum Nachdenken an.
An Detailreichtum mangelt es dem Roman nicht. An einigen Stellen ist das Geschehen oder eine Szenerie sogar zu detailreich erzählt, sodass es sich sehr in die Länge zieht.

Durch die Thematik der Trauerverarbeitung herrscht in dem Buch eine sehr intensive manchmal soar drückende oder düstere Atmosphäre vor, die sich auch auf den Leser überträgt. Jedoch verändert diese sich, vor allem zum Ende hin, auch zu einer eher hoffnungsvollen und erleuchtenden Atmosphäre.

Wer jedoch auf der Suche nach Spannung und Action ist, ist hier an der falschen Stelle!