Schwierig zu greifen

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aujourdhui sanssouci Avatar

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Ruth Hogan versucht sich an meist ungewöhnlichen Themen, auf die man gespannt wartet. Dabei mischt sich noch mindestens einen skurrilen Charakter und dann kommt keine alltägliche Geschichte dabei zusammen. Aber nun hat sich dieses traurige Thema des Verlusts mit sehr skurrilen Wesen gefunden, was einfach befremdlich wirkt. Ich konnte kaum die Geschichte greifen und wirkliche Emotionen zulassen, weil alles so unglaublich unrealistisch wirkte. Die Sally war völlig außen vor, war aber wenigstens verständlich beschrieben. Die zweite Hauptcharakterin hingegen ist mir überhaupt nicht nahe gekommen und damit auch nicht ihr Verlust. Die zweite Geschichte war wie in Ihrem vorangegangenen Roman "Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" einfach zu viel und damit die ganze Zeit des Lesens über eher störend. Zum Schluss schließt sich der Kreis, aber bis dahin muss der Leser wacker durchhalten.