Fesselnder Thriller

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kuddel Avatar

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"Vier Tage in Kabul ist ein sehr spannender, rasanter Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Die schwedische Autorin Anna Tell hat langjährige Erfahrung im Polizei- sowie Militärdienst, im Inland wie im Ausland gesammelt. Dies ist beim Lesen deutlich zu spüren. Die Berichte aus Afghanistan wirken sehr authentisch. Die Hauptprotagonistin Amanda Lund wird nach Kabul geschickt, um diskret eine Entführung von zwei schwedischen Diplomaten zu einem positiven Ende zu bringen. Nichts läuft typisch, Verhandlungspartner scheinen nicht zu existieren. In Schweden wird fast gleichzeitig ein junger Mann ermordet, die Fälle scheinen zusammengehören. Gegen viele Widerstände aus der Politik und von Vorgesetzten lösen Amanda und ihr Chef Bill in Stockholm die Verwicklungen auf. Einzelne Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, dadurch wird der Leser gut in das Geschehen geholt. Zum Privatleben der Hauptprotagonisten erfährt man auch etwas, dies drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund. Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Serie, Teil zwei erscheint Ende März 2019. Empfehlenswert.