Hausboot ahoi

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herbert grießhammer Avatar

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Beginnen möchte ich mit dem Buchinhalt. Der ist allerdings schnell erzählt: Familie Eisenhardt beschließt, in Berlin ein Hausboot anzuschaffen und anschließend aufs Wasser zu ziehen. Schon der Bootskauf läßt erahnen, daß das Vorhaben nicht reibungslos über die  Bühne gehen wird. Ein gebrauchtes, aus DDR-Zeiten stammendes Bauwagen-Boot wird hergerichtet. Ein Liegeplaz wird auch gefunden. Allerdings verhindern die Berliner Behörden, daß der erste Liegeplatz von Dauer ist. Mehrere Umzüge auf den Berliner Gewässern folgen. Akribisch wird nun beschrieben, was während dieser Zeit auf und neben einem Boot so alles passieren kann. Schlußendlich wird angedeutet, daß man eventuell auf ein Segelboot umsteigen möchte. Es wird also voraussichtlich eine Fortsetzung beben...

Das Buch war als Sachbuch angekündigt. Dies ist leider nicht gelungen. Es ist eher der Bericht, was eine Familie ohne Vorkenntnisse beim Kauf und dem anschließenden Bewohnen eines Hausbootes so erlebt. Der Bericht erschöpft sich in der Aneinanderreihung von alltäglichen Ereignissen, begleitet von Fotos, die das Hausbootleben illustrieren. Dies kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Buch als Sachbuch kaum Aussagewert hat. Hervorzuheben ist die hochwertige Buchaustattung. 

Fazit: Wer gerne einmal etwas Bootsluft schnuppern möchte und auch schöne Fotos liebt, dem ist dieses Buch zu empfehlen.