Neu, Spannungsgeladen, regt zum Nachdenken an
Ich habe mich im Vorfeld schon wahnsinnig auf das Buch „Views“ von Marc-Uwe Kling gefreut. Kannte ich bisher nur seine „Känguru-Chroniken“, die ich vor lauter Begeisterung schon mehrfach rauf und runter gehört habe, war ich jetzt umso gespannter auf seinen ersten Thriller.
Der Einstieg in das Buch ist sehr stark. Die Charaktere werden angenehm vorgestellt, es wird viel Kritik am System geäußert, mal unterschwelliger, mal nicht zu übersehen, aber fast immer mit einer gewissen Prise Galgenhumor.
Der Fall um die verschwundene 16 Jahre alte Lena entwickelt sich rasant und entzweit gefühlt das ganze Land. Eine beängstigende Vorstellung, die durch dieses Buch aber alles andere als unrealistisch wirkt. Die Entwicklungen entfalten sich zügig, aber bis etwa zur Hälfte des Buches in einem dennoch angenehmen Tempo.
Danach fängt alles an, sich etwas zu überschlagen. Gerade in den letzten Kapiteln passiert so wahnsinnig viel, dass man gar nicht mehr weiß, worauf man sich konzentrieren soll, und einige Handlungsstränge bleiben offen.
Ich hätte mir am Ende gewünscht, dass diese offenen Stränge besser zusammengeführt werden. Ein oder zwei Kapitel mehr hätten in meinen Augen nicht geschadet.
Auch lässt einen die Auflösung des Ganzen mit einem deutlich bitteren Beigeschmack zurück, der sicherlich vom Autor gewollt war und genau im richtigen Maße kritisch ist.
Die expliziten Gewaltszenen am Ende hätte er sich aus meiner Sicht dennoch sparen können. Davon bleibt ein mulmiges und unbehagliches Gefühl zurück. Auch wenn dieses Gefühl wahrscheinlich gewollt war, war es eine Schippe zu viel für mich.
Bis auf das Ende finde ich das Buch aber super stark! Sogar die Auflösung des Falls gefällt mir sehr und hat noch einen Twist am Ende, den man so wahrscheinlich nicht hat kommen sehen.
Der Einstieg in das Buch ist sehr stark. Die Charaktere werden angenehm vorgestellt, es wird viel Kritik am System geäußert, mal unterschwelliger, mal nicht zu übersehen, aber fast immer mit einer gewissen Prise Galgenhumor.
Der Fall um die verschwundene 16 Jahre alte Lena entwickelt sich rasant und entzweit gefühlt das ganze Land. Eine beängstigende Vorstellung, die durch dieses Buch aber alles andere als unrealistisch wirkt. Die Entwicklungen entfalten sich zügig, aber bis etwa zur Hälfte des Buches in einem dennoch angenehmen Tempo.
Danach fängt alles an, sich etwas zu überschlagen. Gerade in den letzten Kapiteln passiert so wahnsinnig viel, dass man gar nicht mehr weiß, worauf man sich konzentrieren soll, und einige Handlungsstränge bleiben offen.
Ich hätte mir am Ende gewünscht, dass diese offenen Stränge besser zusammengeführt werden. Ein oder zwei Kapitel mehr hätten in meinen Augen nicht geschadet.
Auch lässt einen die Auflösung des Ganzen mit einem deutlich bitteren Beigeschmack zurück, der sicherlich vom Autor gewollt war und genau im richtigen Maße kritisch ist.
Die expliziten Gewaltszenen am Ende hätte er sich aus meiner Sicht dennoch sparen können. Davon bleibt ein mulmiges und unbehagliches Gefühl zurück. Auch wenn dieses Gefühl wahrscheinlich gewollt war, war es eine Schippe zu viel für mich.
Bis auf das Ende finde ich das Buch aber super stark! Sogar die Auflösung des Falls gefällt mir sehr und hat noch einen Twist am Ende, den man so wahrscheinlich nicht hat kommen sehen.