Das Leben in der tristen Zeit

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Das Buch spiel in einer traurigen Zeit. Jüdische Mitbürger werden offen angefeindet, ein freies Leben ist nicht möglich und auch in der Obhut eines Kinderheims ist man vor Diebstahl und Mangelernährung nicht sicher.

So geht es dem kleinen Jungen, der eines Tages von einer Gruppe Jungs beschimpft und in einen Teich geworfen wird. Vermutlich wäre er ertrunken, wäre ihm nicht ein anderer Junge zur Hilfe gekommen. Die Mutter nimmt den kränklich aussehenden, verwahrlosten Jungen mit nach Hause, gibt ihm zu Essen und lässt ihn vom Arzt durchchecken. Mit dem Ergebnis, dass er die nächsten Wochenenden nicht mehr bei seiner Mutter sondern in ihrem Hause verbringen soll um zu Kräften zu kommen.

Damals wurde das wohl so einfach entschieden.

Auf der anderen Seite geht es um Mädchen, das sich ihrer jüdischen Wurzeln durchaus bewusst ist, weil sie offen und oft gelebt und kommuniziert werden. Sie macht sich oft Gedanken darum, was das für sie persönlich bedeutet.

Das Buch liest sich sehr gut. Ein wirklich nettes Buch für einen Tag im Park.