Ein vielversprechender Familienroman

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susih Avatar

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Mir hat direkt gut gefallen, dass der Roman zwei Zeitebenen hat und dadurch die Vergangenheit der Familie mit der Gegenwart verknüpft ist. Das Lesepublikum wird dadurch auf eine Art Zeitreise in die Familiengeschichte mitgenommen, die vermutlich im Laufe des Romans Stück für Stück offen gelegt wird. Auch lassen die ersten Seiten bereits auf untergründig wirkende familiäre Traumata schließen, die auf die traumatische Vergangenheit der Familie verweisen und die Kindheit der Ich-Erzählerin maßgeblich beeinflussen.
Auch die Vorstellung von Viktor, dem schwarzen Schaf in der Familie, baut Spannung auf. Man möchte unbedingt wissen, was so besonders an ihm ist und warum die Familie ihn schlecht darstellt.