Eine spannungsvolle Suche nach Identität

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Judith Fanto erzählt auf zwei Zeitebenen aus Perspektive von Kindern über die Spannungen von Adoleszenz, Weltgeschehen, Familiengeschichte und Jüdischsein. In einem Erzählstrang ist die Sichtbarkeit aller jüdischen Kultur mit Tabuisierung, Trauma und Angst verbunden und die Rekonstruktion des Puzzles von Familiengeschichte vor den Kriegen steht im Vordergrund. Im zweiten Handlungsstrang spielt Victor, ein mutiger Junge, der sich aktiv für die Schwachen und gegen Antisemitismus einsetzt, die Hauptrolle. Doch er ist es, der später von allen Familienmitgliedern immer nur als schlechtes Beispiel herangezogen wird.

Ich möchte mehr über diese packende Familiengeschichte erfahren.
Die Themen in Fantos Buch sind nicht Teil einer Vergangenheit, sondern (leider) aktuell und versprechen sensible Einblicke in die Ambivalenzen jüdischer Identität bis in die Gegenwart zu geben.