Amüsant-romantisch

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mike nelson Avatar

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Amüsant-romantisch. Unterhaltsame, leichte Kost, die vor allen Dingen zwei Bedürfnisse der Leserschaft abdecken dürfte: Zum einen aus der behaglichen Distanz des Lesesessels heraus der etwas verrückten Vilma bei ihren leicht chaotischen Versuchen, Kontrolle über das Leben und die Liebe zu bekommen, folgen zu dürfen - dabei dürfte der eine oder andere Grinser im Gesicht der Leser:innen zu entdecken sein (vorweihnachtliches Pfefferkuchenhausbacken zusammen mit einem ausgesprochen talentierten, jungen Klavierschüler und einem Pathologen mit Tourette Syndrom, Hauptsymptomatik 'Koprolalie, der für die anstehende Beerdigung von Vilmas Vater 'Probeliegen' im Sarg zelebriert, um sie gut auf die Situation vorzubereiten). Zum anderen natürlich die Sache mit der Liebe. Ins Rollen kommt die Handlung, als der örtliche Pfarrer Vilma ihr den Tod ihres Vaters - von dem sie bislang nicht wusste - und einen Stapel Briefe übergibt, in denen ihr Vater von seiner Liebe zu ihrer Mutter berichtet, was Vilma dann - wie zu erwarten - für die eigene Liebe öffnet. Und natürlich läuft nicht alles glatt! Die Story wäre als Film gut an einem Freitagabend plaziert. Insgesamt natürlich ein wenig klischeehaft - leichte Unterhaltung halt!