Ein bewegender Roman

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desaluma Avatar

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Urkomisch, Charaktere sind alle super beschrieben, haben eine richtige Persönlichkeit und sind alle auf ihre eigene Art, total liebenswert. Robert der "Leichenschnipplerer" mit Tourette, der einem zwar leid tut, aber auch wirklich zum Lachen bringt und auch später einem das Herz erobert. Da wäre noch Amdi, dass Wunderkind, welches nach Gehör sofort alles perfekt und fehlerfrei nach spielt und einen dabei zu Tränen rührt. Vermutlich werden die Eltern nie ein Klavier anschaffen? Vilma die Hauptprotagonistin, hat keine Sozialkompetenz, hat keine Freunde, lebt für sich allein und kommt erst durch Robert und Amdi zum Nachdenken und auch wieder unter Leute. Sie lebt sehr zurück gezogen und ist sehr vereinsamt, im Haus ihrer Großtante, hat früh die Mutter verloren und erst nach Ableben ihres Vaters von diesem erfahren.
Die Briefe des Vaters sind total ergreifend geschrieben, die Kennenlerngeschichte Vilmas Eltern ist super rührend. Pfarrer Ivar ist total durch den Wind, hat den Glauben an Gott verloren, hat Eheprobleme und wirkt immer zerstreut. Vilma fand ihn anfangs sehr ansprechend und hatte sich leicht "verliebt". Außerdem nennt er Vilma immer Selma, obwohl sie ihn schon mehrfach korrigiert hatte. Ein sehr liebenswerter Genosse. Eine urkomische Geschichte, die das Herz rührt.