etwas ganz besonderes

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sanylein Avatar

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Die 35-jährige Vilma Veierød, dachte, dass sie eigentlich gar keinen Vater hat. Doch dann taucht seine Leiche auf, und mit ihm Briefe an sie, von denen sie jeden Tag einen lesen darf.

Ich gebe zu, ich habe das Buch aufgrund des Covers ausgewählt, es wirkt skurril und schön zugleich. Ich liebe diese Farben, die sich perfekt gegenseitig schmeicheln. Finde es auch cool, dass im Deutschen keine typisches Weihnachtscover gewählt wurde, so wie im Ausland. Das Buch hat zwar einen ganz kleinen weihnachtlichen Touch, aber es steht eben nicht im Vordergrund.

Man braucht eine Weile, bis man richtig in die Geschichte hineintauchen kann. Doch wenn man drin ist, lebt man die Welt von Vilma. Die Idee mit hinterlassenen Briefen ist natürlich nichts Neues, die Umsetzung aber schon. Habe mich schon immer drauf gefreut, wenn sie den nächsten Brief gelesen hat. Die Autorin schreibt alles so, dass man alles vor sich sehen kann. Ihr Schreibstil ist auch sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man will das Buch nicht aus der Hand legen, da jedes Kapitel was anderes schönes für einen hatte.
Vilma mochte ich vor allem für ihre skurrile, wunderbare Art. Ihre Gedanken zu lesen und die Szenen vor mir zu sehen als ich über sie gelesen habe, war durchaus sehr unterhaltsam. Vilma wirkt sehr authentisch, und als jemand, den man gerne kennen würde.
Ab und an war ich aber etwas verwirrt, um wen es sich bei den Männern jeweils handelte. Irgendwie konnte die Autorin mir die Männerwelt in dieser Geschichte nicht wirklich näher bringen.

Dieses Buch ist für jeden, der besondere Geschichten mag.