Herzzerreißend schön!

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Vilma ist wahrscheinlich eine der sympathischsten Protagonistinnen über die ich je ein Buch gelesen habe!
Vilma lebt ganz allein - ihre Mutter ist gestorben, als sie erst vier Jahre alt war. Danach hat sie bei ihrer Großtante Ruth gewohnt, die gestorben ist, als Vilma achtzehn Jahre alt war. Und jetzt stehen plötzlich zwei Männer vor ihrer Tür und überbringen ihr eine Nachricht: Ihr Vater ist tot. Und er hat ihr achtzehn Briefe hinterlassen, die Vilma nun bekommt.
Laut ihrem Wissen hatte sie gar keinen Vater. Und nun taucht er auf und ist direkt wieder verschwunden.
Der Leser darf mitfühlen, wie die ganze Situation sich entwickelt. Vilma ist sehr vorsichtig. Und auch wenn es nie erwähnt wird, spekuliere ich, dass Vilma Autistin ist. Sie muss sich oft soziale Situationen genau anschauen, um sich anpassen zu können. Außerdem weiß sie sehr viel über Mikromorts - kleine Gefahren, die in der Summe zum Tod führen können. Ein lustiger, zwischenzeitlich herzzerreißender Roman über eine Frau, die wieder zu sich selbst und zu anderen Menschen findet.