Schrullige Mitdreißigerin versucht nicht zu sterben

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evapla Avatar

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Vilma, 35 Jahre jung, nur ein einziges mal verliebt - und zwar in Orlando Bloom als Legolas. Immer auf der Hut vor dem frühzeitigen Tod - genau so wie sie es von ihrer Großtante gelernt hat, man kann ja nie vorsichtig genug sein. Aber dann passiert es. Das Leben. In Form eines Toten. Scheinbar ihr bis dahin nicht vorhandener Vater - jedenfalls hat seine Leiche Briefe dabei, die allesamt an Vilma adressiert sind. Diese Briefe werden ihr von einem Pfarrer in Jesus-Optik und einem Sektionsassistenten in Hobbit-Optik mit Tourette überreicht. Ihr Vater möchte ihr in den Briefen erzählen, wie er ihre Mutter kennen und lieben gelernt hat, wie es dazu kam, dass sie ohne Vater aufwachsen musste. Jeden Tag darf sie einen lesen. Vilma liebt Regeln. Aber huch, sie liest gleich zwei auf einmal! (Satanspimmel!) Wie soll das nur weitergehen... und was fällt diesem Hobbit-Sektionsassistenten ein, einfach so immer wieder aufzutauchen? (Arsch!)

Das ist das lustigste Buch, das ich je gelesen habe. Der Schreibstil ist erfrischend unkonventionell und das Buchcover spricht die Zielgruppe an - Frauen Mitte 30, die sich mit Kaffee in der Hand beim Lesen vor Lachen kaum halten können und hoffen, nichts vollzukleckern.