Seichter Roman

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pinacolada999 Avatar

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Anfangs hatte ich erwartet, dass in dem Buch zwei Themen angesprochen werden: Zum einen der Tod des Vaters und zum anderen Vilmas Suche nach der Liebe. Aber das zweitere kam etwas zu kurz. Auch wenn es den idealen Kandidaten dazu gegeben hat, fande ich es schade, dass daraus wohl nichts wurde und auch gar nichts in die Richtung ging. Etwas schräg fand ich dann eher den Teil mit dem Pfarrer. Allerdings gab es auch viele lustige Momente. Vilma ist eher der Typ Mensch, der allein sein möchte und dann treten doch einige Menschen in ihr Leben und es passiert ganz schön viel Action. Grundsätzlich lies sich das Buch auch flüssig lesen, sodass ich es relativ schnell durchhatte und es mich auch am Ball hielt. Die Briefe vom Vater fande ich an manchen Stellen etwas langatmig, aber andererseits wäre das Buch auch zu kurz, wenn man die Briefe nur kurz gehalten hätte.
Das Cover fande ich sehr schön gestaltet; den Titel dagegen etwas irreführend. Im Laufe des Buches versteht man aber auch was es mit dem "rückwärts" auf sich hat. Vilma wirkt auch durchweg sympathisch und man kann sich gut in sie hineindenken. Auch schön, wie sie mit dem Pathologen mit Tourette eine Art Freundschaft entwickelt, auch wenn es schön wäre, wenn da mehr dabei entstehen würde.
Insgesamt war ich doch recht zufrieden mit dem Buch und habe es gerne gelesen.

Besonders toll fande ich, dass das Buch von der Autorin signiert war.