Überraschend anders

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blackbird Avatar

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Vilma lebt mit Mitte 30 alleine in einem Haus in Oslo, hält sich von allen Gefahren des Lebens fern und verdient ihr Geld als Klavierlehrerin?
Eines Tages stehen zwei fremde Männer vor der Tür und verkünden den Tod ihres Vaters, den Vilma nie kannte. Dieser hat ihr Briefe hinterlassen und beschreibt darin das Kennenlernen ihrer Eltern und seine Liebe zur Musik. Nach und nach kommt Vilma mehr aus ihrem Schneckenhaus.
Der Schreibstil hat mich direkt an die fabelhafte Welt der Amélie erinnert. Viele kleine Dinge, die nebenbei erzählt werden. Und rundherum ein gelungenes Buch. Langsam und schön wird Vilmas Geschichte erzählt und ich wollte gar nicht das es endet. Gefallen hat mir auch der Wechsel der Perspektiven zwischen Amelie und ihrem Vater.
Da ich sonst eher Thriller lese, war dieses Buch eine willkommene Abwechslung und hat mir immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert :)