Vincent und der Monumentale Moment

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lindarabbit Avatar

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Vincent, ein ganz gewöhnlicher Junge (falls es so etwas gibt) trifft auf das außergewöhnlichste Mädchen, das im großartigsten Hotel der Welt lebt, zwar an einem sehr gewöhnlichen Ort… aber was soll‘s – bei der Autorin gibt es eben nur zwei Kategorien, das Gewöhnliche, was ja nicht so gewöhnlich ist, und das Außergewöhnliche, was vielleicht gar nicht so außergewöhnlich ist. In der Mitte steht eben Vincent mit seiner Schuhputzkiste, die hat er von seinem Opa geerbt, der eben erst gestorben ist (85 sagte er, genügt). Er will damit Geld verdienen. Vincent ist unglaublich stolz, er ist vermutlich der einzige elfjährige Unternehmer in ganz Barry, diesem total gewöhnlichen Ort. Vincents Liebe zu Schuhen beginnt genau in dem Moment, in dem er am Bahnhof sitzt, neben dem Markt, und Schuhe betrachtet...

Der Sprachstil ist recht fetzig, natürlich sehr englisch mit englischen Alltagswortspielen (obwohl die Autorin in Australien lebt). Also, das Buch wird bestimmt gerne gelesen – von den Menschen ab Zehn… Ein Buch, in dem ein Suppensandwich erwähnt wird, ist eben ein unglaubliches Buch.

Das Cover ist so bunt, mit Vincent und dem außergewöhnlichen Mädchen des großartigsten Hotels.