Der Kreis schließt sich

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lesemaus Avatar

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Tom Babylon wacht völlig verwirrt in einem Londoner Krankenhaus auf. Aber was macht er in London? Noch dazu im Krankenhaus. Erst die Ärztin Dr. Harris bringt etwas Helligkeit in Toms Gedächtnisdunkelheit, seiner retrograden Amnesie, wie Sie ihm bereits erklärt hat.
So erfährt Tom, dass er nackt mit einer schweren Kopfverletzung in einem Müllcontainer gefunden wurde. Tom bittet Dr. Harris, seine Frau Anne und seine Kollegen beim LKA in Berlin zu kontaktieren.
Doch dabei bringt Sie nur in Erfahrung, das Tom nicht mehr beim LKA arbeitet und Anne nicht mehr in ihrer gemeinsamen Wohnung in Berlin lebt und das seit exakt 4 Wochen. Tom kann sich aber an nichts mehr erinnern, was genau in diesen 4 Wochen passiert ist.
Doch Tom wäre nicht Tom, wenn er nicht versucht herauszufinden, was genau in den in diesen 4 Wochen passiert ist.
So flieht er aus der Klinik, um weiter nach seiner Schwester Viola und der Wahrheit, was vor 23 Jahren begann zu entschlüsseln.
Nichts ahnend, dass er so kurz vor dem Ziel ihm mehr mächtigere und skrupellosere Gegner auf den Fersen sind, als er ahnt.

Dagegen ist sein Erzfeind und früherer Chef Dr. Werner Bruckmann ein Waisenkind.
Dieser sitzt aber in der forensischen Psychiatrie hoch oben auf Burg Tauenstein an der Grenze der deutsch-österreichischen Alpen sicher ein und bekommt dort Besuch von Toms Kollegin Dr. Sita Johanns. Allerdings verläuft ihr Besuch ganz und gar nicht nach Plan und gerät völlig aus den Fugen.

In zeitlichen Rückblenden werden in kursiv geschriebenen Kapiteln die Ereignisse der vergangenen 4 Wochen dem Leser in kleinen Puzzleteilchen häppchenweise nach und nach erzählt.

Der Autor zieht den Leser bereits auf den ersten Seiten mit seiner nüchternen, auf den Punkt gebrachten Sprache in die Geschichte hinein.
Die Figuren sind wieder stimmig gezeichnet und sowohl die Atmosphäre als auch der Spannungsbogen bleiben konstant auf hohem Niveau.

Der Abschlussband der Thriller Serie um Tom Babylon hat mich wieder auf ganzer Linie überzeugt und findet einen gelungenen runden Abschluss.


Der Kreis hat sich geschlossen und es bleiben keine Fragen offen.


Dennoch würde ich jedem neuen Leser dieser Thriller-Serie aufgrund der sehr komplexen Geschichte, die sich über die gesamten Bände zieht und aufeinander aufbaut, raten zum besseren Verständnis, die Bände in ihrer Reihenfolge zu lesen.