Guter Abschluss

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tigerbea Avatar

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LKA-Ermittler Tom Babylon sucht noch immer nach seiner für tot erklärten Schwester Viola. Als er im Keller seines Elternhauses ein Foto von Viola als erwachsene Frau findet, ist er elektrisiert. Doch dieser Fund wird gefährlich. Toms Vater kommt bei einem Überfall in der U-Bahn ums Leben. Tom befürchtet, daß der Täter ebenfalls auf der Suche nach Viola ist. Er hat einen Verdacht, um wen es sich dabei handelt- doch dieser Mann sitzt in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen ein und kann den Mord unmöglich verübt haben...

Mit "Violas Versteck" hat Marc Raabe die Serie um Tom Babylon zum Abschluss gebracht. Dieser vierte Band beinhaltet mit unterschiedlichen Perspektiven und Sprüngen in die Vergangenheit, bei denen man Vorkenntnisse besitzen sollte, um alles zu verstehen. Deshalb empfehle ich dringend, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Diese Wechsel sorgen allerdings auch für ein enorm hohes und spannungsgeladenes Tempo. Dabei ist der Spannungsbogen von Beginn an sehr hoch und man verfolgt die finale Suche nach Viola, die man ja schon länger verfolgt, gebannt. Die Wendungen sorgen hier noch zusätzlich für Spannung, denn wirklich sicher sein kann man nie. Marc Raabe überzeugt auch hier wieder mit einem sehr flüssigen Schreibstil, dem man gut folgen kann, seine Charaktere sind sympathisch und authentisch. Das Ende des Buches ist einfach genial und schlüssig, einfach ein würdiger Abschluss einer guten Serie.