hochspannender Abschluss dieser Thriller-Reihe

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lucyca Avatar

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Tom Babylon, LKA-Ermittler in Berlin hat nach dem mysteriösen Tod seines Vaters endlich einen Hinweis über seine alles geliebte Schwester Viola gefunden. Im Keller seines Elternhauses hat er ein aktuelles Foto von ihr gefunden.

Die Suche führt Tom nach London. Doch da wartet jemand, der ihm bei seinem Vorhaben zuvorkommen will. Sein Schatten scheut sich nicht, Tom auszuschalten. Zur gleichen Zeit beschliesst Kollegin Sita Johanns, Psychologin und Fallanalytikerin, ihren ehemaligen Chef, Walter Bruckmann in der forensischen Psychiatrie von Dr. Forsberg auf Burg Tauenstein aufzusuchen. Keine gute Idee, denn Dr. Forsberg setzt alles daran, Sita gegen ihren Willen einzusperren. Ich habe mich gefragt, wer hinter all dem stecken könnte und warum?

In verschiedenen Handlungs- und Zeitebenen erzählt Marc Raabe abwechslungsweise, wie es Tom und Sita bei der Suche nach Viola ergeht. In kleinen Schritten erfährt man, was zuvor geschehen ist bis in die Gegenwart. Der fesselnde temporeiche Schreibstil hat mich nicht mehr losgelassen, bis ich die über 500 Seiten ausgelesen hatte. Gekonnt verknüpft Raabe die verschiedenen Enden zu einem spannenden nochmals dramatischen Ende.

Auffällig ist, wie speziell die Personen und ihre Handlungen beschrieben sind. In diesem Buch spielt Sita Johanns eine sehr tragische und beinahe tödliche Rolle. Ihre Gefühle und Gedanken konnte ich förmlich nachvollziehen, vor allem wenn es lebensbedrohlich wurde.

In den letzten Kapiteln bekommt Tom endlich die Wahrheit serviert. Warum Viola vor 28 Jahren verschwunden ist und was mit ihr in dieser Zeit geschehen ist. Warum einige Personen alles daran setzten, Tom bei seiner Suche nach Viola um jeden Preis zu stoppen. Sie alles daransetzen, diese Geheimnisse im Dunkel zu lassen.

Fazit: Hochspannend, actionreich und nervenverbrauchend erzählt Marc Raabe den letzten Teil dieser Reihe mit Tom Babylon. Absolut empfehlenswert.