Mittelmäßiger Abschluss einer Reihe

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me.kristin Avatar

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"Violas Versteck" ist der vierte und abschließende Teil einer Thriller-Reihe.
Buchcover und Titel sind dabei gut gewählt.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, vor diesem Buch auch die vorangegangenen Teile zu lesen, da das Hintergrundwissen schon zum Leseerlebnis dieses Buches beiträgt.

Inhaltlich geht es, wie auch in den anderen drei Teilen, um den Ermittler Tom Babylon. Dieser wacht zu Beginn der Handlung in einem Krankenhaus auf und zunächst fehlt ihm die Erinnerung an die letzten Wochen.
Doch nach und nach kommen seine Erinnerungen zurück und er scheint nach jahrelanger Suche endlich auf der richtigen Spur zu seiner vermissten Schwester Viola zu sein.

Das Buch hat den gewohnten Schreibstil von dem Autoren Marc Raabe, der sich gut, schnell und flüssig lesen lässt - genau richtig für einen Thriller.
Als Leser der anderen Bänder freut man sich, dass viele offene Fragen hier in diesem Teil beantwortet werden.
Dennoch hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten, dem erzählten zu folgen. Denn es gibt neben Perspektivwechsel auch zeitliche Sprünge, die zwar kenntlich gemacht wurden, aber dennoch nicht schlüssig eingebaut wurden.
Ich hatte leider an vielen Punkten das Gefühl, dass die Geschichte nun einfach zu Ende erzählt werden muss, und mir fehlten dabei Finessen und Besonderheiten, die ich an den vergangenen Teilen sehr gemocht habe.