Sehr gelungener Abschluss

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hundeliebhaberin Avatar

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Tom Babylon sucht mittlerweile seit mehr als 20 Jahren nach seiner verschwundenen Schwester, die alle anderen als tot glauben. Er jedoch ist davon überzeugt, dass sie noch lebt, irgendwo steckt und von ihm gefunden werden muss. Als er im Keller seines Elternhauses ein Foto der erwachsenen Viola findet, verhärtet sich sein Verdacht. Kurz darauf kommt sein Vater bei einem mysteriösen U-Bahn-Unglück ums Leben und Tom wacht mit einer Amnesie in einem Londoner Krankenhaus auf.

Marc Raabe hat auch im Finale seiner Tom Babylon-Reihe wieder mal bewiesen, dass er Spannung beherrscht und diese kontinuierlich aufzubauen weiß. Es ist absolut zu empfehlen, die Vorgängerbände gelesen zu haben, um die anderen Figuren - vor allem Sita Johanns und Dr. Walter Bruckmann - einzuschätzen. Außerdem wurden seit Beginn der Reihe immer wieder Hinweise auf Viola und die gemeinsame Vergangenheit gestreut, die Toms tiefes Bedürfnis, sie zu finden, verdeutlichen.
Raabe erzählt aus wechselnden Perspektiven, die Kapitel sind kurz und enden nicht selten mit einem Cliffhanger, was den Lesefluss beschleunigt und den Thriller im Nu durchlesen lässt.
Ein absolutes Muss für alle Tom Babylon-Fans, die wissen möchten, wie alles zusammenhängt.