Spannender Abschluss der Reihe mit Tom Babylon

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lesehexe Avatar

Von

Das Cover von „Violas Versteck“ ist passend zu den ersten drei Bänden gestaltet und sehr ansprechend. Die Handlung setzt sich nahtlos fort und sicher ist es sinnvoll, mit dem ersten Teil „Schlüssel 17“ zu beginnen, der den Auftakt der Tom-Babylon-Serie bildet.

Der Thriller sorgt mit einem packenden Einstieg gleich zu Beginn dafür, dass man sofort mitten im Geschehen ist und genauso im Dunkeln tappt, wie Tom Babylon nach seinem Gedächtnisverlust.
Dank der kurzen Kapitel und dem sehr einnehmenden und detaillierten Schreibstil ist ein hohes Lesetempo mit reichlich spannungsvollen Momenten garantiert. Zusätzlich sorgen die wechselnden Perspektiven für einen gesteigerten Spannungsbogen. Allerdings ist auch volle Konzentration gefragt, denn Marc Raabe spinnt unzählige Handlungsfäden, die teilweise in der jüngeren Vergangenheit liegen und sich dynamisch bis zu den aktuellen Ereignissen vorarbeiteten, aber auch im aktuellen Zeitgeschehen spielen.

Die unterschiedlichen Erzähl- und Zeitstränge sind klar abgegrenzt, sodass man der Handlung sehr gut folgen kann. Der explosive Showdown baut sich langsam und beständig auf.

Die Charaktere sind vielschichtig und es ist spürbar, dass sie sich weiterentwickelt haben. Besonders Tom Babylon ist sehr lebensecht gezeichnet.

Das Ende von „Violas Versteck“ ist stimmig und realistisch und hat mich völlig überzeugt.

Fazit:
„Violas Versteck“ bringt alles mit, was ein unterhaltsamer Thriller benötigt. Sollte aber, wenn möglich, in der richtigen Serienreihenfolge gelesen werden, um maximales Lesevergnügen zu erhalten.