Spannender Zeitreise-Polit-Thriller

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paulkretzschmar Avatar

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"Violas Versteck" ist der vierte und wahrscheinlich letzte Band der Serie um den LKA-Ermittler Tom Babylon.
Zum besseren Verständnis der Gesamtzusammenhänge empfiehlt es sich,
die Bücher der Reihe nach zu lesen, obwohl es immer wieder Hinweise zu bisherigen Ereignissen gibt., wozu auch das Cover mit der roten Feder seinen Teil beiträgt. Mit immerhin über 600 Seiten ist es zugleich der längste Band.
Es handelt sich um einen Politthriller zwischen Gegenwart und Wendezeit,
der gleichzeitig die Familiengeschichte von Tom Babylon auf der Suche nach seiner Schwester Viola abbildet.
Die Handlung bietet viel Psychologie, die Spannung bleibt auf Mittelmaß und zieht erst, wie leider bei vielen Thrillern auf den letzten 100 Seiten deutlich an. Bei über 2000 Seiten der ganzen Serie, ist dies allerdings fast logisch,
und schmälert den guten Gesamteindruck nur unwesentlich.
Deshalb ist es für mich gute 4 Sterne wert, und eine Empfehlung für alle Leser, die eine psychologisch ausgefeilte Krimihandlung zu schätzen wissen, sowie auch ein paar Mehrstunden Lesezeit genießen wollen.