"Violet" lautet der Titel des neuen Romans der Autorin Tracy Chevalier, welche bereits mit dem Weltbestseller "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" große Berühmtheit erlangte.
Die Handlung spielt in England 1932. Dort verlässt die junge Violet Speedwell nach dem Verlust des Verlobtens ihre Heimat und das Haus ihrer Mutter, um sich ein neues Leben in Winchester aufzubauen. Dort arbeitet sie als einfache Schreibkraft in einem Versicherungsunternehmen. Auch schließt sie sich einer Gruppe von Frauen an, die Stickereien für die Kathedrale von Winchester fertigen. Schnell entwickeln sich Freundschaften. Die Gemeinschaft zu den anderen Frauen und auch die wachsende Nähe zu Arthur, dem Glöckner, geben Violet wieder neuen Lebensmut. Schon bald zeichnet sich aber ein neuer Krieg ab. Violets neu aufgebaute Unabhängigkeit gerät in Gefahr und sie muss beginnen für ihr Glück zu kämpfen...
Auch wenn es ein Buch der eher leisen Töne mit einer ruhigen Handlung ist, so entwickelt es doch nach wenigen Seiten seinen ganz eigenen Sog. Auf Grund der Schreibweise, den detailreichen Beschreibungen der Schauplätze, den gut ausgearbeiteten und liebevoll charakterisierten Figuren hat man als Leser oft das Gefühl direkt in der Geschichte zu sein.
Die Handlung ist zwar ruhig und unspektakulär, erlangt gegen Ende zunehmend an Spannung.
Es bewegt einen als Leser wie Violet gegen alle Widerstände ihr Leben meistert. Wahrlich hat sie es, wie keine der im Roman vorkommenden Frauen, nicht leicht. Tracy Chevalier stellt die unterschiedlichen Frauenleben der damaligen Zeit gut dar, spricht dabei mehrere wichtige gesellschaftliche Themen wie uneheliche Kinder, gleichgeschlechtliche Beziehungen oder auch sog. "alte Jungfern" an. Als Leser lernt man auf Grund der guten und auch im Nachwort vielfältig belegten Recherche der Autorin wahrlich viel über die damalige Zeit.
Definitiv fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Die Handlung spielt in England 1932. Dort verlässt die junge Violet Speedwell nach dem Verlust des Verlobtens ihre Heimat und das Haus ihrer Mutter, um sich ein neues Leben in Winchester aufzubauen. Dort arbeitet sie als einfache Schreibkraft in einem Versicherungsunternehmen. Auch schließt sie sich einer Gruppe von Frauen an, die Stickereien für die Kathedrale von Winchester fertigen. Schnell entwickeln sich Freundschaften. Die Gemeinschaft zu den anderen Frauen und auch die wachsende Nähe zu Arthur, dem Glöckner, geben Violet wieder neuen Lebensmut. Schon bald zeichnet sich aber ein neuer Krieg ab. Violets neu aufgebaute Unabhängigkeit gerät in Gefahr und sie muss beginnen für ihr Glück zu kämpfen...
Auch wenn es ein Buch der eher leisen Töne mit einer ruhigen Handlung ist, so entwickelt es doch nach wenigen Seiten seinen ganz eigenen Sog. Auf Grund der Schreibweise, den detailreichen Beschreibungen der Schauplätze, den gut ausgearbeiteten und liebevoll charakterisierten Figuren hat man als Leser oft das Gefühl direkt in der Geschichte zu sein.
Die Handlung ist zwar ruhig und unspektakulär, erlangt gegen Ende zunehmend an Spannung.
Es bewegt einen als Leser wie Violet gegen alle Widerstände ihr Leben meistert. Wahrlich hat sie es, wie keine der im Roman vorkommenden Frauen, nicht leicht. Tracy Chevalier stellt die unterschiedlichen Frauenleben der damaligen Zeit gut dar, spricht dabei mehrere wichtige gesellschaftliche Themen wie uneheliche Kinder, gleichgeschlechtliche Beziehungen oder auch sog. "alte Jungfern" an. Als Leser lernt man auf Grund der guten und auch im Nachwort vielfältig belegten Recherche der Autorin wahrlich viel über die damalige Zeit.
Definitiv fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.