Spannende Beschreibung dieser Zeit

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Nachdem Violets Verlobter im Krieg gefallen ist, lebt sie mit ihrer Mutter zusammen. Auch ihr Vater und ein Bruder sind gestorben, der andere Bruder hat eine Familie gegründet. So hat Violet lange das Gefühl, bei der Mutter bleiben zu müssen.
Aber ihre Mutter ist schwierig und so hält sie es nicht dort aus, sondern zieht nach Winchester, wo sie einen Job findet, mit dem sie gerade über die Runden kommt. In der Kathedrale trifft sie auf die Stickerinnen, die wunderschöne Sitz- oder auch Kniekissen für die Kathedrale anfertigen. Das möchte Violet auch gerne und so schließt sie sich dieser Gruppe an. So knüpft sie schnell Freundschaften bei den Stickerinnen und auch außerhalb davon. Auch mit dem Glöckner Arthur freundet sie sich an.
So schafft Violet es, sich ein Leben als alleinstehende Frau aufzubauen und dabei auch selbstständiger zu werden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich manchmal, gerade gegen Ende, die Zeitsprünge etwas zu heftig fand, in denen einiges passiert ist, man als Leser aber nicht mitgenommen wird. Natürlich wäre das Buch sonst sehr lang geworden, aber so fand ich es etwas zu viel.
Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen und vor allem die Tatsache, dass es die Stickerinnen und auch ihre "Anführerin", Louisa Pesel, tatsächlich gab, finde ich sehr spannend. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend.