Bewegend

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juliabraun Avatar

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Violeta, der neue Roman von Isabel Allende ist beim Insel Verlag erschienen.
Das Cover ist elegant und schlicht und meiner Meinung nach ein Bild von Violeta in jungen Jahren. Zumindest habe ich sie mir genauso vorgestellt.
Violeta del Valle schreibt ihrem geliebten Enkel Camilo einen langen Brief über ihr bewegendes Leben und ihre Erinnerungen. Der Roman ist aufgeteilt in vier Abschnitte und spielt in Lateinamerika, den vereinigten Staaten und teilweise in Norwegen. Er umfasst die Jahre 1920 bis 2020, die Lebensjahre von Violeta zwischen zwei schweren Pandemien: der spanischen Grippe und Corona. Violeta erzählt Camilo von ihren vielen Liebschaften, ihren zwei Kindern, der Militärdiktatur, Armut und Verlusten, sowie der Weltwirtschaftskrise. Allen Widrigkeiten zum Trotz schafft sie es immer wieder, sich durchzuschlagen.
Sie ist ein faszinierender und sympathischer Charakter und durch die spannende und fesselnde Erzählweise macht Isabel Allende den Roman überaus interessant und lesenswert. Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, dass zuviel von der Militärdiktatur erzählt wurde, deshalb der eine Stern Abzug.
Ich vergebe 4Sterne**** und hatte ganz viel Spaß beim Lesen.