Familienepos

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scubadiver Avatar

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Da ich seit Jahren ein begeisterter Fan der südamerikanischen Bestsellerautorin Isabel Allende bin, war ich besonders neugierig und voller Vorfreude auf das neueste Werk „Violeta“. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte.
Violeta del Valle schreibt am Ende ihres 100 jährigen aufregenden Lebens einen chronologisch angelegten Brief an ihren geliebten Enkelsohn Camilo in der Ich-Form. Sie schildert darin in mitreißender Weise von ihrer Kindheit, von Lieben, Trauer, Verluste, die Kämpfe der Frauen für ihre Rechte.
Interessant sind auch die historischen Einblicke in die Politik des lateinamerikanischen Landes, welches nicht explizit benannt wird, ich nehme an, dass es Chile ist.
Das Buch hat mich gefesselt und der Sprachstil ist klug und mitreißend. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt.
Diesen intensiven Roman habe ich mit besonderer Lesefreude genossen und möchte ihn deshalb gern weiter empfehlen.