Leben, Liebe und der Tod

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In ihrem neuen Buch erzählt Isabel Allende von Violeta de Valle, die 1920 während der Spanischen Grippe als Schwester von fünf Brüder geboren wird. Sie wird 100 Jahre alt werden und schreibt für ihren Enkel, den sie nach dem Tod der Tochter großgezogen hat, kurz vor ihrem Tod ihr ganzes bewegtes Leben auf. Ein Leben in einem Land, das von Diktaturen und Staatsstreichen gebeutelt wurde. Durch die Weltwirtschaftskrise verliert die Familie ihren privilegierten Lebensstil und muss sich ins Hinterland zurückziehen. Der Roman
spielt im chilenischen Patagonien, Argentinien, Miami und Norwegen.

Violeta weiht ihren Enkel und natürlich auch den Leser ein, in ihr intimes Leben, ihre Liebschaften und Untreue, aber auch in Feminismus, Homosexualität und politischen Kampf. Am Ende des langen Lebens ist es wieder eine Pandemie, von der Violeta 2020 erzählen muss.

Das Buch entstand nach dem Tod der Mutter von Isabel Allende. Alle Bücher dieser außergewöhnlichen Autorin haben mich sehr bewegt, "Violeta" bis ins Innerstes.