Reise durch ein Jahrhundert

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sarah_catherine Avatar

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Violeta wird mitten in eine Pandemie geboren. Als sie nun mit 100 Jahren ihrem Enkel von ihrem Leben erzählt, ist erneut eine Pandemie ausgebrochen, und für Violeta schließt sich ein Kreis.
In der Erzählung ihres Lebens kann Violeta sich an zahlreichen gesellschaftlichen und historischen Meilensteinen entlang hangeln. So nimmt sie den Leser mit auf diese Reise durch ein spannendes, in Violetas Heimat von viel Aufruhr geprägtes Jahrhundert. Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle. Violeta hat die Liebe in unterschiedlichen Facetten kennengelernt - die Liebe zu Männern, die Liebe zu ihren Kindern und letztlich zu ihrem Enkel. Doch vor allem ist ihre Erzählung durchzogen von der Liebe zum Leben. Violeta hätte beileibe Gründe gehabt, mit dem Leben zu hadern, doch sie schaut trotz all der Schicksalsschläge dankbar auf ihr reiches Leben zurück.
Isabel Allende gelingt es wieder einmal, den Leser mitten hineinzuziehen in das Leben von Violeta, so lebhaft und bilderreich erzählt sie ihre Geschichte. In den 100 Jahren von Violetas Leben sind viele geschichtliche Großereignisse geschehen, aber auch kleine Beben, die die tapfere Frau immer nur ein bisschen erschüttern konnten. Dies ist ein tolles Buch, das mich gut durch eine Woche Quarantäne gebracht hat! Absolute Leseempfehlung!