Violetas turbulentes Leben

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carlos05 Avatar

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Als großer Fan der chilenischen Erfolgsautorin Isabel Allende musste ich unbedingt auch ihr neustes Werk „Violeta“ lesen, der um 80. Geburtstag der Autorin erschienen ist.
Das wunderschöne Cover zeigt die hübsche Violeta in jungen Jahren.
Während der Spanischen Grippe wird Violeta del Valle 1920 während eines Sturms in Chile in eine Oberschichtfamilie hineingeboren.
Im Alter von 100 Jahren, in Zeiten von Corona, lebt sie zurückgezogen in Chile und blickt auf ein ereignisreiches, turbulentes Leben zurück.
Ihre Erinnerungen hält sie in langen Briefen an ihren Enkel Camilo fest, den sie nach dem Tod ihrer Tochter großgezogen hat.
Violeta hat in ihren Leben vieles mitgemacht, schreibt sie ihm, und das muss erzählt werden.
Als Violeta 9 Jahre alt ist stirbt ihr Vater. Nach der Weltwirtschaftskrise verarmt flüchtet sie mit der Mutter und ihren Tanten in den Süden aufs Land, die Familie zerfällt, vier Männer begleiten sie durchs Leben, sie engagiert sich für Frauenrechte.
An manchen Stellen war mir der Roman etwas zu langatmig, dennoch habe ich ihn mit Begeisterung gelesen und empfehle ihn gerne weiter.