Faszinierende Vogelwelt

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Das Buch von Antonia und Philipp hat mich sofort fasziniert, vor allem auch die Art und Weise, wie die beiden uns 14 Vogelarten in ihren Eigenschaften, Vorkommen und auch Gefährdung vorstellen. Nicht wissenschaftlich, sondern in liebevollen Geschichten und Erlebnisreportagen, ganz persönlich und mit Leidenschaft. Das ist von der ersten Seite an spürbar. Vögel entdecken macht glücklich, das ist ihr Antrieb und auch Inspiration, andere anzustecken und von den Erlebnissen etwas weiterzugeben. Dies durch das Buch, aber vorangegangen sind auch gemeinsame Filme und ein Podcast.

Ich bin als Kind mit meinem Vater viel in Wald und Flur spazieren gewesen und mußte immer ganz still sein, damit wir die Vögel hören und er mir erklären und zeigen konnte, was das für Vögel sind. Das ist hängengeblieben als besonders schöne Kindheitserinnerung, wenn ich auch nicht alles behalten habe. Aber dieses Buch knüpft da an.
Es gibt Vögel, die ich aus meinem Umfeld gut kenne, wie z.B. die Spatzen, die Allerweltsvögel, die doch mittlerweile auch vielerorts verschwunden sind durch Bauboom und fehlende Begrünung etwa, ganz besonders auch die Schwalben, die ich als Mitbewohner kenne und liebe. Den Ortolan kannte ich noch gar nicht, und es war mir unbekannt, dass dieser Vogel besonders als Delikatesse galt und vielleicht mancherorts noch gilt und dafür gewildert wurde.
Faszinierend das Kapitel über die Kraniche, die in ihrem Lebensraum Schlafgewässer brauchen, inklusive einer Anleitung zum selber Losziehen und Beobachten.
Unverkennbar ist der schöne bunte Stieglitz mit seinem besonderen Gesang, der sich in wilden Gärten wohlfühlt. Und erst die einzigartige Nachtigall, der zu lauschen in vielen Liedern und literarischen Texten beschrieben ist !

Die Faszination für die Vögel überträgt sich sofort, und dabei läßt sich neben Herzblut auch noch viel Wissenswertes entdecken. Ganz wichtig auch der Appell, auch selber etwas für die Lebensräume der Vögel zu tun. Schließlich machen sie uns glücklich- und auch der Einsatz für sie.


So schreibt Philipp : „Wenn mir alles zuviel wird, wenn ich nicht gut gelaunt bin, wenn mich Dinge belasten, ich dann aber morgens an einem Ort in der Natur von Vögeln umgeben, dann weichen alle negativen Gefühle einer wohligen Wärme.“