Enttäuscht
Die Triggerwarnungen, die es in diesem Buch geben sollte, scheinen schier endlos. (Hier einige Beispiele: Tod, Depressionen, Suizid, Zwangsstörungen, Alkoholsucht,…). Man kann also sagen, dass das Buch so ziemlich das Gegenteil eines Feelgood- Romans ist. Meiner Meinung nach ist es bei diesem Buch so, dass man die Story entweder total mitfühlen kann oder sich durch das Buch durchquält. Bei wir war leider letzteres der Fall. Ich habe ungefähr die Hälfte des Buches gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Durch die Er/Sie Erzählform und wechselnde POV alle paar Seiten, habe ich mich schwer damit getan, mit den Protagonisten warm zu werden. Vor allem Rosie hat mich oft in den Wahnsinn getrieben. Ich konnte ihre Lebensentscheidungen einfach nie nachvollziehen. Will und sie haben sich seit sie Teenager waren geliebt. Will wollte immer mit ihr zusammen sein, sie ja eigentlich auch und trotzdem hat sie in einem Zeitraum von ca. 20 Jahren ungefähren alles getan, um sich von ihm zu distanzieren, nur um dann immer wieder zu ihm zurückzukommen und ihm Hoffnungen zu machen. Genau so hat sich das Buch für mich angefühlt, es hat sich einfach nur im Kreis gedreht. Das Buch hat sich total gezogen und der Plot hat sich überhaupt nicht gesteigert. Ich habe selten so darauf hingefiebert ans Ende eines Buches zu gelangen. Leider keine Buchempfehung von mir. 1.25/5 Sternen