Man kann sich in Will und Rosie verlieben...
Ich war hin- und hergerissen, wie ich den Erstlingsroman von Claire Daverley bewerten sollte. Es ist die Geschichte von Will und Rosie, die sich in jungen Jahren kennenlernen, ineinander verlieben, aber doch nicht wirklich zusammenkommen. Immer steht ihnen das Schicksal im Weg, hält andere Lebenspfade für sie bereit.
Literarisch ist diese Geschichte nicht sehr anspruchsvoll. Das Buch ist dialoglastig und spürbar konstruiert. Man darf hier also keine innovative Schreibkunst erwarten. Und dennoch gelingt es Daverley den Leser einzufangen.
Es sind v.a. die Charaktere, die sorgfältig skizziert werden und zu denen man als Leser eine intime Nähe aufbaut. Insbesondere Will und Rosie wachsen einem schnell ans Herz. Man fragt sich, was passieren muss, damit sie endlich Seite an Seite durchs Leben gehen können. Aber es sind verschiedene Schicksalsschläge, die das verhindern. Und ihre eigenen Probleme, denen sie oft hilflos ausgeliefert sind.
Mir sind die zahlreichen physischen und psychischen Krankheiten, die der Roman behandelt, etwas zu viel gewesen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin auf andere Optionen zurückgegriffen hätte. Aber sie will gerade diese Themen in den Vordergrund stellen und löst es insgesamt auch eher versöhnlich auf. Meiner Meinung nach unterscheidet sich ihr Schreibstil hier auch von Sally Rooney, mit der sie manchmal verglichen wird und deren Bücher ich überhaupt nicht mochte. Rooney klang mir am Ende viel zu pessimistisch; hier ist Daverley trotz aller Rückschläge deutlich positiv, hält für den Leser mehr romantische Elemente bereit, wodurch es sich besser aushalten lässt.
Ich fand, dass gerade gegen Ende der Roman stärker wurde und Claire Daverley die Fäden gut miteinander verbunden hat.
Fazit: Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch eine große Fangemeinde - v.a. unter weiblichen Lesern - finden wird. Und das völlig zu Recht, denn die Autorin hat ein Liebespaar geschaffen, an das man sich noch lange erinnern wird. Will und Rosie wachsen einem ans Herz und man fühlt, was sie verbindet und was ihnen im Weg steht. Dennoch ist es literarisch kein ganz großer Wurf. Und so sollte man es auch von Beginn an sehen: Wer sich auf „Vom Ende der Nacht“ einlässt, sollte sich einfach fallen lassen in die Welt von Will und Rosie und sich auf der Gefühlsebene berühren lassen, mit ihnen mitfiebern und an ihren Schicksalsschlägen teilhaben. Dann bekommt man genau das, was man von einem großen Liebesroman erwarten darf.
Literarisch ist diese Geschichte nicht sehr anspruchsvoll. Das Buch ist dialoglastig und spürbar konstruiert. Man darf hier also keine innovative Schreibkunst erwarten. Und dennoch gelingt es Daverley den Leser einzufangen.
Es sind v.a. die Charaktere, die sorgfältig skizziert werden und zu denen man als Leser eine intime Nähe aufbaut. Insbesondere Will und Rosie wachsen einem schnell ans Herz. Man fragt sich, was passieren muss, damit sie endlich Seite an Seite durchs Leben gehen können. Aber es sind verschiedene Schicksalsschläge, die das verhindern. Und ihre eigenen Probleme, denen sie oft hilflos ausgeliefert sind.
Mir sind die zahlreichen physischen und psychischen Krankheiten, die der Roman behandelt, etwas zu viel gewesen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin auf andere Optionen zurückgegriffen hätte. Aber sie will gerade diese Themen in den Vordergrund stellen und löst es insgesamt auch eher versöhnlich auf. Meiner Meinung nach unterscheidet sich ihr Schreibstil hier auch von Sally Rooney, mit der sie manchmal verglichen wird und deren Bücher ich überhaupt nicht mochte. Rooney klang mir am Ende viel zu pessimistisch; hier ist Daverley trotz aller Rückschläge deutlich positiv, hält für den Leser mehr romantische Elemente bereit, wodurch es sich besser aushalten lässt.
Ich fand, dass gerade gegen Ende der Roman stärker wurde und Claire Daverley die Fäden gut miteinander verbunden hat.
Fazit: Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch eine große Fangemeinde - v.a. unter weiblichen Lesern - finden wird. Und das völlig zu Recht, denn die Autorin hat ein Liebespaar geschaffen, an das man sich noch lange erinnern wird. Will und Rosie wachsen einem ans Herz und man fühlt, was sie verbindet und was ihnen im Weg steht. Dennoch ist es literarisch kein ganz großer Wurf. Und so sollte man es auch von Beginn an sehen: Wer sich auf „Vom Ende der Nacht“ einlässt, sollte sich einfach fallen lassen in die Welt von Will und Rosie und sich auf der Gefühlsebene berühren lassen, mit ihnen mitfiebern und an ihren Schicksalsschlägen teilhaben. Dann bekommt man genau das, was man von einem großen Liebesroman erwarten darf.