In einer Zeit zunehmender Lebensmittelintoleranzen und sich wandelnder Ernährungsformen wird es bei Einladungen in der Tat immer schwerer, allen Gästen gleich gerecht zu werden und dann auch noch als Gastgeber Zeit für die Gäste zu haben.
Abhilfe soll nun mit „Vom Glück gemeinsam zu essen „ geschaffen werden, und trotz massenhafter Neuerscheinungen im Kochbuchbereich, ist ein solches Buch doch ein Novum, so dass ich die Leseprobe mit Interesse gelesen habe.
Erste Überraschung war auf jeden Fall die Einteilung des Buches. Nicht die übliche Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise Rangfolge, sondern eine Einteilung in verschiedene Thementische. Was es damit genau auf sich hat, wird dann in der Einleitung ausführlich erläutert. Logisch auch, dass bei dieser Art des gemeinsamen Essens die Mengenangaben in den Rezepten von den üblicherweise in Kochbüchern verwendet Angaben abweichen, denn die Idee basiert ja darauf, dass sich jeder Gast von verschiedenen Speisen bedient. Aber auch dies wird gut erläutert, könnte aber bei Kochanfängern für einige Verwirrung sorgen.
Leider stellt die Leseprobe jeweils nur ein bis zwei Rezepte aus verschiedenen Thementischen vor, so dass es mir schwer fiel zu beurteilen, ob das Konzept Fleischesser, Vegetarier, Veganer und Leute mit Intoleranzen an einen Tisch wirklich praktikabel umgesetzt werden kann, deshalb mal vorab nur 4 Sterne.
Gerne würde ich das Buch aber vorablesen, um die Umsetzung des Konzeptes gänzlich beurteilen zu können.