Das Kochbuch "Vom Glück gemeinsam zu Essen" punktet schon von Vornherein durch seine äußere Gestalt. Der Titel des Buches ist eingeprägt und damit ertastbar und sowohl das Umschlagpapier als auch alle Seiten des Kochbuchs sind aus sehr hochwertigem Papier, was es zu einer großen Freude macht das Kochbuch in den Händen zu halten. Dieser Faktor macht das Buch für mich zu einem idealen Geschenk. Auch die Gliederung und Gestaltung ist sehr ansprechend und der Inhalt vielversprechend: Für alle soll etwas dabei sein, also auch für die vegetarischen und veganen Gäste und Ziel soll es sein, dass das Essen (mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise) bereits fertig zubereitet ist, wenn die Gäste eintreffen, sodass der Gastgeber mit am Tisch sitzen kann anstatt den Abend in der Küche zu verbringen. So viel zur Theorie... Wir haben uns bisher an die Pissaladière gewagt, die französische Form der Pizza, und können für dieses Kapitel leider nicht zustimmen, dass das Konzept aufgeht. Wir hatten die vierfache Menge des Grundteigs gemacht und somit genug, um 8 Pissaladières zuzubereiten. Zeitgleich konnten wir allerdings nur zwei in den Ofen schieben, sodass wir alle doch nicht gemeinsam essen konnten, sondern stets ein neues Blech bereitet werden musste, während die ersten Exemplare verspeist wurden. Vielleicht wäre es eine Variante alle Pizzen ofenfertig vorzubereiten, aber hierfür wiederum hätte es uns an Platz und der notwendigen Anzahl an Blechen gemangelt. Der Grundgedanke des Kochbuchs ist also aus meiner Sicht toll, aber die Umsetzung zumindest in unserem ersten Versuch eher schwierig.