Mit dem Bulli auf dem Weg zum nächsten kalten Bier

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kilian Avatar

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Kiez und Kap und Bulli und Busch. Lustigerweise fällt mir zuerst die geballte Alliteration auf, obwohl meine Deutschstunden sehr lange zurükliegen.
Kay Amtenbrink und Bernd Volkens wollen es noch einmal wissen. Bereits in ihren Berufen und auch der Vita haben sie einiges an ungewöhnlichem aufzuweisen. Sie sind in der Welt rumgekommen und haben besondere Berufe. Nun steht eine Fahrt mit dem Bulli durch Afrika an, wohl ausgelöst durch eine Bierlaune nach dem Fußball. Hört sich erst mal nach Aussteigern an, ist aber letztendlich doch eher ein professionelles Aussteigen, mit Film und Buchschreiben und unbezahltem Urlaub auch erst ermöglicht.
Noch die erst Seite der Leseprobe, die Idee und die Inhaltsangabe, vermuten einen normalen Reisebericht, aber mit den tollen Bildern hat man das Gefühl bei einem ganz anderen Buch angekommen zu sein als erwartet. Schnell wird klar, dass die beiden Reisenden ein Team an Unterstützern an ihrer Seite haben, was die Leistung natürlich nicht schmälert und dennoch das Buch erst möglich macht.
Es handelt sich um einen toll bebilderten Reisebericht, der komischerweise mitten im Buch beginnt. Vermutlich der tollen Bilder wegen.
Fazit: Viele Bilder, vergleichsweise wenig Text und wenig Informationen zu den großen Problemen der Länder. Ein touristisch aufgemachtes Outdoor-Erlebnis.-Buch, in dem das nächste kalte Bier auch immer eine Rolle spielt.