Ein überraschendes Buch voll stiller Schönheit
Der Roman „Von hier aus weiter“ von Susann Pásztor beschreibt eine nicht alltägliche Situation.
Eine Frau ist Witwe geworden, ihr Mann, ein Arzt, war schwer krank und hat seinem Leben von eigener Hand ein Ende bereitet. Er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Der Roman beginnt auf der Trauerfeier mit einer sehr besonderen Situation. Marlene, die Witwe, kann sich aus der Toilette des Restaurants, in dem die Trauerfeier stattfindet, nur befreien, indem sie sich unter dem Türspalt hinausschiebt. Da habe ich schon mal nicht schlecht gestaunt.
Ja, und dann erlebe ich Marlene als eine Frau, die ihrem Mann eher heute als morgen aus dem Leben folgen will, die sich gehen lässt und sich vernachlässigt.
Das geht so lange, bis sie wegen eines Wasserschadens im Haus einen Klempner benötigt. Dann ändert sich irgendwie alles.
Ich werde zu der Handlung nicht mehr sagen. Nur so viel: die Geschichte entwickelt sich ganz langsam, aber sie entwickelt sich.
Der Schreibstil der Autorin ist klar, ausdrucksstark und besonnen. Dabei gibt es in all dieser Ruhe viel Ironie und verhaltenen Humor. Ich musste oft in mich hineinschmunzeln.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Ich sehe sie mit ihren Eigenarten direkt vor mir.
Mir hat der Erzählfluss gefallen. Es war genau das richtige Tempo: ruhig und stetig.
Wer große Aufregung und Action erwartet, wird vergeblich warten. Und dennoch entwickelte sich in der Handlung eine gewisse Spannung.
Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Und wenn ich es dann doch tat, ging mir der Inhalt immer mal wieder im Kopf herum.
Eine feine, leise Geschichte, die mich an das Gute und Schöne im Leben glauben lässt.
Eine Frau ist Witwe geworden, ihr Mann, ein Arzt, war schwer krank und hat seinem Leben von eigener Hand ein Ende bereitet. Er hat einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Der Roman beginnt auf der Trauerfeier mit einer sehr besonderen Situation. Marlene, die Witwe, kann sich aus der Toilette des Restaurants, in dem die Trauerfeier stattfindet, nur befreien, indem sie sich unter dem Türspalt hinausschiebt. Da habe ich schon mal nicht schlecht gestaunt.
Ja, und dann erlebe ich Marlene als eine Frau, die ihrem Mann eher heute als morgen aus dem Leben folgen will, die sich gehen lässt und sich vernachlässigt.
Das geht so lange, bis sie wegen eines Wasserschadens im Haus einen Klempner benötigt. Dann ändert sich irgendwie alles.
Ich werde zu der Handlung nicht mehr sagen. Nur so viel: die Geschichte entwickelt sich ganz langsam, aber sie entwickelt sich.
Der Schreibstil der Autorin ist klar, ausdrucksstark und besonnen. Dabei gibt es in all dieser Ruhe viel Ironie und verhaltenen Humor. Ich musste oft in mich hineinschmunzeln.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Ich sehe sie mit ihren Eigenarten direkt vor mir.
Mir hat der Erzählfluss gefallen. Es war genau das richtige Tempo: ruhig und stetig.
Wer große Aufregung und Action erwartet, wird vergeblich warten. Und dennoch entwickelte sich in der Handlung eine gewisse Spannung.
Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Und wenn ich es dann doch tat, ging mir der Inhalt immer mal wieder im Kopf herum.
Eine feine, leise Geschichte, die mich an das Gute und Schöne im Leben glauben lässt.