von hier aus, nicht wirklich weiter
Das Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht, diesen Roman zu lesen. Die stimmungsvollen, farblich sehr schön gestalteten Wolken ziehen passend zum Titel "Von hier aus weiter".
Auch der Klappentext macht Lust auf die Geschichte: Eine Frau, die den Suizid ihres Mannes verarbeiten muss, findet durch Begegnungen mit alten und neuen Freunden wieder ins Leben zurück. Das klingt zunächst vielversprechend und berührend.
Leider verliert die Handlung für mich schon nach wenigen Seiten an Tiefe. Die Ereignisse wirken oft oberflächlich und wenig glaubwürdig: Von der Trauerfeier, bei der ein Kranz der Kreissparkasse on top liegt, über ein seltsames Durchwinden unter einer klemmenden Toilettentür, bis hin zu dem Rezeptbriefkasten einer Apotheke, in dem die Hauptfigur umweltfreundlich ein suizidales Mittel "entsorgt". Auch die aufgesetzte Beziehung zu einem Klempner, der kurzerhand bei der Hauptfigur einzieht, und dessen Liebesbeziehung mit der Ärztin der Hauptfigur, tragen nicht dazu bei, die Geschichte realistisch erscheinen zu lassen.
Ein weiterer befremdlicher Moment ist die Begegnung in einer skurril dekorierten Autobahnkneipe zu Halloween – mit einem nicht existenten Mann. Diese Szene soll den Wendepunkt in der Trauerbewältigung darstellen, hat mich jedoch eher ratlos zurückgelassen.
Feinen Witz oder berührende Tiefe, die ich mir von einem solchen Thema erhofft hatte, konnte ich leider nicht entdecken.
Auch der Klappentext macht Lust auf die Geschichte: Eine Frau, die den Suizid ihres Mannes verarbeiten muss, findet durch Begegnungen mit alten und neuen Freunden wieder ins Leben zurück. Das klingt zunächst vielversprechend und berührend.
Leider verliert die Handlung für mich schon nach wenigen Seiten an Tiefe. Die Ereignisse wirken oft oberflächlich und wenig glaubwürdig: Von der Trauerfeier, bei der ein Kranz der Kreissparkasse on top liegt, über ein seltsames Durchwinden unter einer klemmenden Toilettentür, bis hin zu dem Rezeptbriefkasten einer Apotheke, in dem die Hauptfigur umweltfreundlich ein suizidales Mittel "entsorgt". Auch die aufgesetzte Beziehung zu einem Klempner, der kurzerhand bei der Hauptfigur einzieht, und dessen Liebesbeziehung mit der Ärztin der Hauptfigur, tragen nicht dazu bei, die Geschichte realistisch erscheinen zu lassen.
Ein weiterer befremdlicher Moment ist die Begegnung in einer skurril dekorierten Autobahnkneipe zu Halloween – mit einem nicht existenten Mann. Diese Szene soll den Wendepunkt in der Trauerbewältigung darstellen, hat mich jedoch eher ratlos zurückgelassen.
Feinen Witz oder berührende Tiefe, die ich mir von einem solchen Thema erhofft hatte, konnte ich leider nicht entdecken.