Sehr deprimierend

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Die Geschichte wirkte auf mich ein wenig düster und deprimierend. Bereits auf den ersten Seiten wird klar, welche Last auf Duchess liegt, die sich sehr liebevoll und fürsorglich um ihren jüngeren Bruder kümmert. Aber auch Walk scheint sich um die Familie zu sorgen. Vielleicht weil er damals die vermisste Schwester von Star gefunden hat. Sehr gut gefällt mir wie atmosphärisch die Sprache ist. Auch dass der Autor diese Atmosphäre mit vielen Bildern unterstreicht. Bereits in der Szene mit dem Abbruch des Hauses erkenne ich eine Parallele zu dem Ereignis des Selbsmordversuches der Mutter der Radley-Kinder. Auch hier ist etwas zerstört worden. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Insbesondere weil bereits darauf hingewiesen wird, dass der angebliche Mörder ihrer Tante aus dem Gefängnis entlassen wird und in welchem Verhältnis Walk zu der Mutter der Kinder steht. Daher würde mich auch Walks Geschichte und seine Vergangenheit interessieren. Weiterhin erwarte ich, dass sich klärt, ob Vicent King wirklich Sissys Mörder war. Die Leseprobe hat mich insbesondere durch ihre bildgewaltige Sprache überzeugt. Daher würde ich das Buch gerne vorab lesen. Das Buchcover stellt ein Weizenfeld oder ähnliches dar. Es erinnert mich an die Einstiegsszene, in der die Bevölkerung der Polizei hilft, das vermisste Mädchen zu finden, obwohl diese im Wald spielt. Durch die Farbgebung wirkt es auf mich ein wenig trostlos und bedrückend. Durch die Wolken am Himmel und die Gelbtöne wirkt es wie ein heißer Sommertag, an dem ein Gewitter aufzieht, was sicher zum Inhalt des Buches passt. Denn auch hier spürt man bereits in den ersten Szenen, dass etwas Bedrohliches naht.