Die Macht des Geldes

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hennie Avatar

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Ich möchte mit dem Cover beginnen. Bei der Vorstellung der neuen Bücher habe ich es gar nicht beachtet. Es wirkt auf den ersten Blick wie ein Buch für Kinder. Es hat was vom Titelbild für ein Märchenbuch. Zu bunt! Also an ein Thema für Erwachsene dachte ich bei diesem Anblick nicht.
Dabei erzählt Sebastian Schnoy mit ideenreichem Witz und umwerfenden Charme die geschichtlichen Ereignisse rund um das Thema des Geldes.
Mit einer reichlichen Portion Humor parliert er über die Macht des Geldes.

Ein Zitat, was mir sofort ins Auge sprang:
„Geld regiert nicht nur die Welt, es unterwirft sie“.

Der Autor macht bekannt mit unterschiedlichen, interessanten Personen und deren Einstellung zum Geld, zu Steuern, Schulden und Krediten... Zum Beispiel mit Dimitri, einem russischen Tausendsassa mit seiner großen Familie und seinen unzähligen Bekannten, der ohne Geld auszukommen scheint. Was für ein volkswirtschaftlicher Schaden!
Der Leser erfährt von Sinn und Unsinn in der Geschichte – von seltsamen Steuern wie Perückensteuer, Toilettensteuer, Bartsteuer - .
In der kurzen Leseprobe wird man von der teilweise absonderlichen Phantasie und dem unglaublichen Erfindungsreichtum rund ums Geld informiert. Wenn das über die 304 Seiten so weiter geht, dann ist das ein ganz außergewöhnliches Buch.