Geld und Gold

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Sebastian Schnoy ist Kabarettist und möchte uns in lustiger Form die Entstehung und die Handhabe des Geldes nahebringen. Er fängt in seinem Buch mit seinem russischen Nachbarn Dimitri an und zeigt uns auf, wie man auch ohne viel Geld alles haben kann, wenn man nur genügend gute Freunde und Beziehungen hat und alle zusammenhelfen. Da geht ein Umzug ruck zuck und kostet nichts. Der Autor fängt bei der Geschichte ganz am Anfang an, dem Tauschhandel. Aber bald waren die Menschen damals so schlau, und nahmen die Kaurischnecke als Zahlungsmittel. Wir erfahren von den ersten Münzen als Zahlungsmittel, lernen Wucherzinsen, Kredit, Girokonto, Schulden, Bankrott und Pleiten und Milliardäre kennen. In teils lustiger Weise werden uns die Tricks und Ticks reicher Leute nähergebracht. Wir erfahren, wie reich der Adel ist, Zuckerberg, Gates, die Gebrüder Aldi und und. Der Bayernkönig Ludwig war ebenso tief verschuldet wie sein Haus- und Hofkomponit Wagner. Es gibt den schwarzen Montag, den schwarzen Freitag, Börsencrahs, bei denen alles verloren wird. Es wird uns auch an Beispiele gezeigt, wie es funktioniert ohne Geld ein Auto zu kaufen und mit erspartem Geld. Das Buch gibt uns in ganz groben Zügen ein wenig Wissen über die Finanzpolitik. Wer hier allerdings ein Sachbuch erwartet hat,ist fehl am Platz. Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt und diese dann wieder in mehrere Unterordnungen. Im großen und ganzen liest sich das Buch recht flott und ist unterhaltsam. Aber an einigen Stellen fand ich es ein wenig langweilig und mußte mich wirklich dazu zwingen, es weiterzulesen. Das Cover ist bunt und witzdig gehalten. Wir sehen einen Goldesel, einen König und recht viele Münzen. Für zwischendurch eine gute Lektüre, aber dennoch nichts Großartiges.