Ohne Moos nichts los!
Der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy erzählt auf höchst vergnügliche Art und Weise auf 296 Seiten die Geschichte des Geldes nach. Die Möglichkeit kostenlos mobil weiterzulesen-stellt eine weitere Option für dieses Lesevergnügen dar. Das lustige Cover vom Goldesel weist den Weg zur irren Jagd nach dem Geld. Von der Eingangsfrage, weshalb die Deutschen öfter ans Geld als an die Liebe denken, über die Kapitel, als die Welt zu klimpern und zu rascheln begann, über Zinseszinseszinseszins und der der Frage, wie reich kann man sein, wird das Thema von allen Seiten beleuchtet. Herzlich gelacht habe ich über die Schilderung des Autors über die Familie seines Nachbarn Dimitri, die alles irgendwie, ohne Geld auszugeben organisieren. Dimitri bringt es auf den Punkt: " Du hast Geld, ich habe Freunde." Das macht auch die Stärke des Buches aus. Sebastian Schnoy mischt historische Fakten mit persönlichen Erlebnissen, fügt seinen Sprachwitz dazu und erschafft somit eine tolle Lektüre.