Ein fesselndes Fantasy Abenteuer?

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oriejella Avatar

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Am besten beginne ich mit dem, was man als erstes wahrnimmt: Den Cover. Meinerseits muss ich sagen, dass mir sehr gut gefällt. Die Gemälde-Art passt zu einem Fantasy Buch, da es einen so in eine epische Welt versetzt.
Der Einstieg in das Buch ist leicht gefallen; der Schreibstil ist stimmig, flüssig, anschaulich. Man liest und liest und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht. Dies geschieht besonders umso weiter die Handlung vorschreitet. Denn die ersten hundert Seiten beschreiben eher Susans Alltag.

Die Story wird dabei in der dritten Person geschrieben und meist aus der Perspektive der Protagonistin, Susan, erzählt. Ab und zu bekommt man aber auch einen anderen Blickwinkel, von anderen Wächtern. Ein Erzählformat, welches zu einem Fantasy Buch gut passt.

Mit Susan zusammen erlebt man, wie bösartige Kreaturen die Welt der Menschen angreifen und erobern wollen, ohne dabei auf etwas Rücksicht zu nehmen. Zusammen mit acht anderen Wächtern soll Susan die Menschen vor diesen Wesen beschützen. Dabei ist nicht nur Susan interessant geschrieben, auch die anderen Wächter sind gelungene Charaktere und besonders spannend sind ihre Interaktionen untereinander. Eine gelungene Dynamik. Ihre Kämpfe gegen die Kreaturen waren dabei ausgesprochen actionreich und einnehmend. Nicht nur, weil die Wächter dort ihre Fähigkeiten einsetzten. Zusammen mit dem bildlichen Schreibstil war mir beim Lesen so, als schaue ich einen Film.

Allerdings hat mir persönlich das Ende nicht ganz so gut gefallen, da ich ganz zum Schluss nur wenig Charakter Entwicklung bei der Protagonistin erkennen konnte. Mal sehen, wie es im zweiten Teil weiter geht, denn es sind noch viele Seiten offen, in der sich viel verändern kann.