Leider nicht empfehlenswert

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salmian Avatar

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INHALT: Susan ist 17 Jahre alt und lebt in Deutschland. Als sie nach einem feuchtfröhlichen Abend in einer Bar von ihren Freundinnen verabschiedet und sich alleine auf den Heimweg macht, wird sie plötzlich von mehreren Männern sexuell belästigt. Doch wie aus dem Nichts taucht ein Unbekannter auf und verschwindet, nachdem er die Täter vertrieben hat, auch sofort wieder. Kurze Zeit später wird Susan von einem seltsamen Wesen angegriffen. Eine unbekannte Frau rettet sie, indem sie etwas auf das Wesen wirft. Dieses Etwas entpuppt sich als magischer Splitter, der in Susans Kopf eindringt. Mit schweren Folgen, denn Susan ist eine wiedergeborene Wächterin von Andalon, die die Menschheit vor magischen Wesen beschützen soll. Kurze Zeit später lernt sie auch die Wiedergeburten anderer Wächter kennen und gemeinsam übt die ungleiche Gruppe, um die Finsternis dieses Mal vollends zu zerstören.

MEINE MEINUNG: Auf das Buch hab ich mich sehr gefreut, da ich Urban Fantasy wirklich gerne mag. Leider kam dann aber doch schnell die Ernüchterung. Grammatikalisch sind leider oft Fehler enthalten, Namen werden immer wieder anders geschrieben. Die Sprache ist, obwohl ziemlich einfach, irgendwie trotzdem unheimlich sperrig. Vor allem Stephanie, die ein vorlautes, cooles Mädchen darstellen soll, hat mit extrem übertriebenen Kraftausdrücken in fast jeden Satz ziemlich genervt. Ein Großteil des Buches bestand aus absolut nicht nachvollziehbarem Teenie-Drama, die Kampfszenen plätscherten so dahin und es baute sich überhaupt keine Spannung an. Die Magie, die die Wächter nach einiger Zeit wirken können, nahm leider nur einen kleinen Teil der Geschichte ein, hier hätte ich gerne ausführlichere Beschreibungen gelesen.
SPOILER:
Das Ende war leider auch absolut verwirrend, eigentlich sind alle Wächter gestorben und auch ihre Seelen, plötzlich war Susans Seele aber doch wieder lebendig und hat irgendwie den Anführer der feindlichen Gruppe besiegt. Keine Ahnung, wie das funktioniert hat, dazu gab es keine Erklärung. Das Ende wirkte also leider so, als ob der Autor am Ende keine schlüssige Erklärung mehr auf Lager hat.

FAZIT: Leider eine ziemlich unterdurchschnittliche Fantasygeschichte, Teil 2 werde ich mir leider sparen.