Wie ein Tiger gesprungen, ....
No Spoiler. Verstanden. Im Mittelpunkt von Achim Zons „Schafen und Wölfen“ steht, mal so, mal so, der Sturm auf das Kapitol in Washington, D.C. am 6. Januar 2021. Zur Erinnerung: Das war ein Angriff von Anhängern des damals abgewählten, aber noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump auf den Kongress der Vereinigten Staaten. Die Angreifer wollten den Senat und das Repräsentantenhaus an der förmlichen Bestätigung des Sieges von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 hindern und dem Republikaner Trump damit verfassungswidrig zur Fortsetzung seiner ersten Präsidentschaft verhelfen.
Achim Zons hat sich diesen wahren Vorgang genommen und darauf eine fiktive Geschichte gebaut. Okay, ab und zu taucht der Plot einen Fuß oder Finger in die Realitätssuppe und schleckt gemütlich dran. Dann wird es für uns Leser echt schwierig, denn die Trennschärfe zwischen Reality und Fiction ist dann nicht mehr so leicht zu erkennen.
In „unserer Geschichte“ geht es um den amerikanischen Ex-Präsidenten Adam Rycart. Und dieser Ex möchte wieder antreten, wieder Präsident werden. Die Krux an der Sache ist: der Kandidat zur Wiederwahl hat ein Problem. Ein Problem, dass während der ersten Amtsperiode unter der vielbesagten Decke blieb. Es gibt ein Problem mit dem vierten Chromosom. Und, fast noch schlimmer als der gentechnische Schaden, verdammt – es ist durchgesickert.
Der Deutschen Allgemeinen Zeitung, Deutschlands führendem Medium im Bereich der Qualitätspresse mit Sitz in München, wurden die Unterlagen angeboten. Während die journalistische Elite dort in der Chefetage noch abwägt: Wahrheit oder Kohle, ist die amerikanische Politelite schon deutlich weiter. Der Killer ist engagiert, die relevanten Daten sind in die Systeme eingeschleust, die Spiele können beginnen. „Hochaktuell, rasant und voll beißendem Witz: Der Politthriller «Von Schafen und Wölfen» erzählt vom Einfluss der Machtmaschinerie rund um den US-Wahlkampf, der bis in eine Zeitungsredaktion in München reicht.“ Zitat Klappentext.
Nun ja, dieses Versprechen hält das Buch nicht. Ab einem bestimmten Punkt in der Mitte verliert das Ganze deutlich an Tempo und Rasanz, was auch daran liegt, dass deutlich zu viele Personen in den Plot eingeführt worden sind. Außerdem tragen (zu) viele Figuren ihre eigene Vergangenheit mit ihren eigenen Abgründen mit sich. Höchste Aufmerksamkeit ist also vonnöten und manchmal etwas Nachsicht in der Konstruktion der Geschichte. Vielleicht sind wir „normalen“ Menschen einfach nicht in der Lage, die Gedanken und Handlungen dieser kranken High Society zu verfolgen.
Achim Zons hat sich diesen wahren Vorgang genommen und darauf eine fiktive Geschichte gebaut. Okay, ab und zu taucht der Plot einen Fuß oder Finger in die Realitätssuppe und schleckt gemütlich dran. Dann wird es für uns Leser echt schwierig, denn die Trennschärfe zwischen Reality und Fiction ist dann nicht mehr so leicht zu erkennen.
In „unserer Geschichte“ geht es um den amerikanischen Ex-Präsidenten Adam Rycart. Und dieser Ex möchte wieder antreten, wieder Präsident werden. Die Krux an der Sache ist: der Kandidat zur Wiederwahl hat ein Problem. Ein Problem, dass während der ersten Amtsperiode unter der vielbesagten Decke blieb. Es gibt ein Problem mit dem vierten Chromosom. Und, fast noch schlimmer als der gentechnische Schaden, verdammt – es ist durchgesickert.
Der Deutschen Allgemeinen Zeitung, Deutschlands führendem Medium im Bereich der Qualitätspresse mit Sitz in München, wurden die Unterlagen angeboten. Während die journalistische Elite dort in der Chefetage noch abwägt: Wahrheit oder Kohle, ist die amerikanische Politelite schon deutlich weiter. Der Killer ist engagiert, die relevanten Daten sind in die Systeme eingeschleust, die Spiele können beginnen. „Hochaktuell, rasant und voll beißendem Witz: Der Politthriller «Von Schafen und Wölfen» erzählt vom Einfluss der Machtmaschinerie rund um den US-Wahlkampf, der bis in eine Zeitungsredaktion in München reicht.“ Zitat Klappentext.
Nun ja, dieses Versprechen hält das Buch nicht. Ab einem bestimmten Punkt in der Mitte verliert das Ganze deutlich an Tempo und Rasanz, was auch daran liegt, dass deutlich zu viele Personen in den Plot eingeführt worden sind. Außerdem tragen (zu) viele Figuren ihre eigene Vergangenheit mit ihren eigenen Abgründen mit sich. Höchste Aufmerksamkeit ist also vonnöten und manchmal etwas Nachsicht in der Konstruktion der Geschichte. Vielleicht sind wir „normalen“ Menschen einfach nicht in der Lage, die Gedanken und Handlungen dieser kranken High Society zu verfolgen.